Leitvorstellungen

Daten und Fakten zur Schule

Volksschule Haiming, Schulerhalter: Gemeinde Haiming

Adresse: Schulstraße 23, 6425 Haiming

  • Schülerzahl (Stand Oktober 2024): 106
  • Lehrerzahl (Stand Oktober 2024): 12
  • Klassenzahl (Stand Oktober 2024): 7
Schulisches Umfeld: Gemeindegebiet Haiming Dorf, mit Schlierenzau, keine Fahrschüler

Infrastruktur: Unser Schulgebäude ist ein Haus mit 8 Klassenräumen, einem Werkraum, einer Küche, einem größeren Bewegungsraum, Aula, Lehrerzimmer, Direktion und Lehrmittelzimmer. Seit einigen Jahren gibt es Tagesbetreuungsräumlichkeiten, wobei ein Raum eingerichtet ist und ein weiterer Raum als Reserveraum dient. Die Schule hat ein sehr großes Außengelände mit integriertem öffentlichem Spielplatz, ein Fun-court befindet sich direkt am Schulgelände, zudem noch ein kleiner Waldbereich an der westlichen Schulgeländegrenze. Die Schule wurde im Jahr 2015 das letzte Mal umgebaut bzw. vergrößert. Ein weiterer Umbau bzw. eine Erweiterung mit eigener Turnhalle ist zwar (aus)geplant worden, aber wegen der demografischen Entwicklung (Rückgang der Schülerzahlen) und aus finanziellen Überlegungen schubladisiert worden. 

(Schulautonome) Schwerpunktsetzungen:

Unsere Schule ist eine Volksschule mit mehreren Schwerpunkten: Lernen mit und in der Natur (dazu haben wir einen eigenen Lehrpfad an der Schule errichtet), wir sind auch eine E-education Expertschule, eine ausgewiesene Ökologschule, Klima-aktiv-Partner Schule und zudem eine ganztägige Schule mit getrennter Abfolge der schulischen Tagesbetreuung

Schulpartnerschaft:

Schulen im Gemeindegebiet (2 weitere Volksschulen, 1 ASO, 1 Mittelschule), eine Teilnahme an Erasmus+ ist in Planung

Außenbeziehungen:
Wir arbeiten gut mit den Kindergärten der Gemeinde (Wald- und Gemeindekindergarten) zusammen, bieten Kennenlernnachmittage für die Schulstarter an und pflegen einen guten Kontakt zu den Behörden (Gemeinde, Schulamt)

 

Wie wir Unterricht gestalten:

  • Wir leben an unserer Schule Diversität und sind auch für viele Lernansätze offen. Multisensorisches Arbeiten prägt den Unterricht in den einzelnen Klassen. Bewegtes Lernen; Wochenplanarbeit; Gruppenarbeit / Partnerarbeit, individualisiertes Unterrichten und Arbeiten im Plenum (in der Klasse) wechseln sich regelmäßig ab und bringen Abwechslung in den Unterricht. Seit einigen Jahren haben wir uns auch dem digitalen Lernen verschrieben, was sich naturgemäß durch die Coronakrise noch intensiviert hat. Wir setzen auch verschiedene Lernplattformen ein, um den Kindern schriftliche und mündliche Übungen anzubieten und Lerninhalte durch oftmaliges Wiederholen zu festigen.
  • Vielfach werden individuelle Hausübungen und Schulübungen angeboten und auch der Förderunterricht ist sehr individualisiert, teils integrativ in der Klasse, teils in Einzel- oder Kleingruppensettings. In jeder Klasse (und Schulstufe) bieten wir individuelle Wochenpläne und Arbeitsaufträge und passen diese regelmäßig an. Für Begabte und besonders talentierte Schüler gibt es immer Zusatzmaterial (entweder digital oder in Papierform)
  • Bereits bei der Schuleinschreibung (im Frühjahr) bieten wir mit der SCHUMA-Box ein Screening an, welches jede Schulstarterin, jeder Schulstarter durchlaufen soll. So kann die Schulleitung schon beratend vor Schuleintritt individuelle Fördermaßnahmen empfehlen. Für den Einstieg in die erste Klasse, sowie für eine effiziente Klassenzuteilung (meist ergeben sich zwei erste Klassen) ist dieses Screening vor allem für die Schulleitung zusammen mit den Informationen aus den Kindergärten ein geeignetes Instrument. Auch die Klassenlehrpersonen profitieren schon vom Kennenlernnachmittag. Die Mika-D Überprüfung für Kinder mit Migrationshintergrund wird natürlich auch gemacht.
  • Jedes Kind der ersten Klasse macht die „Achtbuchstabenprobe“, sobald die ersten 8 bis 10 Buchstaben erarbeitet wurden. Eventuelle Förderansätze ergeben sich aus den Resultaten. Die „Sechzehnbuchstabenproben“ ergänzen dies in der ersten Klasse. Das Salzburger Lesescreening wird schon ab der 2. Schulstufe eingesetzt. Kinder, die eine spezielle Förderung benötigen, bekommen auch einen individuellen Förderplan.
  • Das naturnahe Außengelände unserer Schule wird bei geeignetem Wetter intensiv genutzt. Der Naturlehrpfad wird in regelmäßigen Abständen „revitalisiert“ und für Lernaufgaben „aufgerüstet“. Obwohl in den Klassen immer ausreichend Bücher in den Bücherkisten zur Verfügung stehen, nutzen alle Klassen gerne die (öffentliche) Bibliothek, welche mit Lesestoff und Lektüre in Klassenstärke für die Kleinen sehr gut und strukturiert ausgestattet ist.  Ein paar Mal jährlich finden Schülermessen in der Pfarrkirche statt.
  • Die Landeshauptstadt Innsbruck wird in der vierten Klasse zum Thema gemacht und besucht, die Bezirkshauptstadt Imst wird von den Drittelern „gestürmt“. Zahlreiche Exkursionen z.Bsp. ins Apfellager, zur Gemeinde, zum Recyclinghof oder auch zum angrenzenden Forchet bieten haufenweise Abwechslung. Auch sportlich können die gemeindeeigenen Einrichtungen meist kostenfrei genutzt werden. Be-sonders gern wird in den warmen Junitagen das Waldbad aufgesucht. 

 

So beobachten wir Leistungen:

Zu Schuljahresbeginn gibt es Klassenforen, wo der Unterrichtsstil und die Erwartungen an die Kinder klar mit den Eltern kommuniziert werden. Natürlich halten wir uns da an die Lehrplanvorgaben. Auch in der Klasse werden klare Regeln aufgestellt und regelmäßig über angemessene Leistung, entsprechende Mitarbeit aber auch das passende Verhalten gesprochen. Die Hausübungen unterliegen regelmäßiger Korrekturen und die meisten Arbeiten bekommen teils individuell, teils im Plenum, konstruktives Feedback. Einzelne Klassenlehrer wenden ein eigenes, wertschätzendes Belohnungsverfahren in ihren Klassen an. Die Regeln für die Hausübungen und die dazugehörigen Korrekturen werden genau besprochen.

 

Wie dokumentieren wir den Leistungsstand und Lernfortschritt der Lernenden?

Zu den Schularbeiten gibt es für die Schüler einen Notenschlüssel.

Die tägliche Mitarbeit wird durch persönliche, meist tägliche Notenaufzeichnungen dokumentiert. Die Mitarbeitsüberprüfungen schriftlich und mündlich werden meist wöchentlich (bei einigen Klassen sogar täglich) durchgeführt. Das von uns ausgearbeitete Leistungsinformationsblatt zeigt als ergänzende Leistungsbeurteilung bei der Schulnachricht und beim Jahreszeugnis deutlich, wie weit die Kompetenzbereiche der einzelnen Unterrichtsfächer behandelt und beherrscht werden.

Die KEL-Gespräche, welche jedes Semester (gegen Semesterschluss) stattfinden, bieten neben der Präsentation von Geleistetem auch eine gute Möglichkeit der Selbsteinschätzung, des konstruktiven Feedbacks und der Selbstreflexion.

 

So gestalten wir die Schulische Tagesbetreuung?

  • Unsere Schule bietet seit dem Schuljahr 2013/2014 eine Tagesbetreuung an. Wir haben seither viel dazu gelernt und zum Glück seit einigen Jahren ein gut ausgebildetes, sehr qualifiziertes Betreuerteam. Die Maxime des Vormittagsunterrichts der Volksschule vor allem im respektvollen Umgang mit Mensch und Natur werden auch in der Tagesbetreuung umgesetzt und weitergeführt. Dabei versuchen wir für die Kinder, aber auch für deren Eltern eine möglichst flexible Betreuung mit einer „Kernbetreuungszeit“ anzubieten.
  • Das Essen wird angeliefert, aber dennoch müssen die Kinder zu Fuß zum Oberlandsaal zur Speisenausgabe gehen. Das bringt eine „Auszeit“ von der Schule und ein paar Gehminuten für die Kinder.
  • Nach dem Mittagessen folgt die tägliche fixe Lernzeit mit Hausaufgabenbetreuung. Diese Lernzeiten werden von Lehrpersonen meist in Absprache mit den Klassenlehrpersonen gestaltet. Absprachen gibt es aber natürlich auch zwischen Lehrenden und Betreuerinnen.
  • Die Freizeit wird sehr viel im Freien verbracht. Abwechslungen bringen zudem die Angebote im Gebäude, wo vom Bewegungsraum über die Küche bis zum Werkraum alles genutzt werden kann!